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Uwe Kampmann – einziger unabhängiger Kandidat für die Oberbürgermeisterwahl Offenbach 2011 – Ich suche meinen Stamm.

17. Juli 2011
Uwe Kampmann - unabhängiger Kandidat zur OB-Wahl Offenbach 2011

Uwe Kampmann - unabhängiger Kandidat zur OB-Wahl Offenbach 2011

4.9.2011 – die Wahl ist gelaufen, für das Amt zum Offenbacher Oberbürgermeister hat es nicht ganz gereicht :-))))

Uwe Kampmann sagt seinen Wählern und Wählerinnen: „Danke“,

mit einem Lied dessen Text er geschrieben hat.

„Danke“

http://www.youtube.com/watch?v=QRiRQg0Ie_4

Vielen Dank für die Anfrage

An die Schüler und Schülerinnen der Albert Schweitzer Schule in Offenbach a.M.

Wie ich das Einkommen der Menschen und das Steueraufkommen der Stadt erhöhen will.

Gerne gebe ich Antwort – zunächst stelle ich mir die Arbeit als OB so vor, eine Arbeit in der die Menschen im Mittelpunkt stehen, mit einer Politik die soziale Gerechtigkeit herstellt und zur Teilnahme am politischen und kulturellen Leben einlädt. Individuelle Förderung hin zu einem positiven Wir -.Gefühl wünsche ich mir und dabei möchte ich von jedem Einzelnen, Engagement und Ideen einfordern. Ein Beispiel könnte Albert Schweitzer sein, eigenes Denken und Mitgefühl als festen Bestandteil in den eigenen Lebensweg einzubauen. Das erfordert Willen und Bereitschaft und bedarf zunächst keiner finanziellen Mittel, sondern als Grundlage ein Grundgerüst ethischer Einsichten. Neben dem Elternhaus sind wichtige Bausteine im Leben der Menschen, Kindergärten und Schulen.

Mir am Herzen liegen besonders die Hauptschüler, ihre Chancen einen Beruf zu finden sind nach verlassen der Hauptschule nicht einfach. Viele Arbeiten werden heute von Maschinen verrichtet, wer sich nicht qualifiziert, auf den warten nur Jobs die oft nur zeitweise Arbeit geben. Es drohen diesen Menschen immer wieder Zeiten mit Arbeitslosigkeit und das angewiesen sein auf Unterstützungsgelder. Neben Frustration entsteht so auch Aggression, beides ist nicht produktiv, nicht für den Einzelnen und nicht für die Gemeinschaft einer Kommune. Alles Gute was wir in Bildung und Erziehung investieren und dazu zählt auch die Herzensbildung, erspart einer Kommune in späteren Tagen viel Geld.

Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt, versäumtes kann gelernt werden. Lernen ist das Ding, das uns nie abhanden kommen sollte.

Die Stadt Offenbach hat sich von einer Arbeiterstadt zu einer Dienstleistungsstadt entwickelt. Das Klinikum Offenbach, der größte Dienstleistungsbetrieb Offenbachs droht in diesen Wochen in eine Schlucht der Ungewissheit zu stürzen. Ich werde mich mit meinem Konzept zum Erhalt der kommunalen Selbstbestimmung des Klinikums, auf der Podiumsdiskussion der Betriebsversammlung der Beschäftigten am 18.8.2011 einbringen.

Offenbach kann sich meiner Ansicht nach nur als Dienstleistungsstadt nicht aus der finanziellen Armut befreien. Offenbach braucht wieder vermehrt handwerkliche Betriebe und ingenieurtechnische Planungsbüros, die im Bereich der alternativen Energiegewinnung angesiedelt sind. Es gibt dafür sehr viel  leer stehende Bürofläche und mit dem freiwerdenden Gelände der Alessa Firma / ehemals Farbwerke Hoechst die erneute Chance einer industriellen Ansiedlung.

Alternative Stromerzeugung aus der nordafrikanischen Wüste, Weiterleitung der Energie über Supraleiter nach Europa, dafür stehen bereits große Firmen in den Startlöchern auch in Deutschland, genannt sei das Konsortium Deserttech. Diese Firmen müssen gewonnen werden einen Teil ihrer Planung und Fertigung nach Offenbach zu verlegen. Dazu müssen Menschen gefunden werden, die aus dieser Stadt heraus in der Lage sind, Verhandlungen mit diesen Firmen zu führen. Dafür gibt es bisher keine Konzepte. Ich möchte als Oberbürgermeister tätig werden, ein Konzept auf den Weg zu bringen, daran mitzuarbeiten und aktiv Menschen dafür zu begeistern.

Unter den Hauptschülern aber auch unter den Schülern anderer Schulen in Offenbach gibt es Männer und Frauen, die neben der deutschen Sprache eine Zweitsprache sprechen. Es gibt einen nicht zu übersehenden Teil von Schülern, die Arabisch sprechen. Diesen Schülern kann das Tor zu einer beruflichen Zukunft geöffnet werden. Einer Zukunft, in der ich von Beruf sprechen möchte und nicht im amerikanischen Slang von Job reden will. Ein Job ist nur Arbeit auf Zeit, mal hier mal da. Ein Beruf trägt mehr in sich, dauerhafte Arbeit mit Aufstiegschancen. Das wünsche ich den Menschen, die hier in Offenbach für Energiegewinnung und Umweltschutz  in Produktion und Planung sich in einem Beruf ausbilden lassen möchten. Wer dazu Arabisch spricht, trägt schon heute das Potential in sich, mit den Firmen aus Offenbach, zum Aufbau und zur Wartung in die nordafrikanischen und arabischen Länder zu ziehen, um Energiekraftwerke zu bauen. So wichtig und lebensnotwendig für uns die Energiezufuhr aus diesen Ländern sein wird, so wichtig ist es für die Wüstenstaaten Wasser zu bekommen. Die Wüsten zu begrünen, das kann unsere große technologische Leistung an die Länder Afrikas sein. Hieran möchte ich mitarbeiten, Wege bereiten und Türen öffnen. Arbeiter und Ingenieure aus Offenbach heranbilden, mit zwei Sprachen sind sie in der Lage, dort in den Wüstenstaaten den Menschen Betriebsanleitungen zu übersetzen und zu erklären. Die Menschen in Tunesien, sind auf der Straße und rufen nach Arbeit, viele fliehen in großer Not auf kleinen Booten über das Mittelmeer nach Europa. Tunesien, Marokko, Ägypten, Algerien, Libanon, Libyen, Jordanien, viele Länder mit einer Sprache, sie sind im gesellschaftspolitischem Umbruch. Auch wir in Deutschland sind im Umbruch, wir beginnen unser Land in eine neue Energieepoche zu führen. In der Gegenseitigkeit können wir uns helfen. Ich will das Offenbach seinen Platz findet und den Menschen eine Chance bietet, dazu muss sich die lokale Politik bewegen. Sie muss sich auf die Firmen zu bewegen, sie muss sich auf die Vertreter der arabischen Länder zu bewegen. Wir dürfen unsere Zeit nicht verschlafen. Heute ist es wichtig die Zeichen der Zeit zu erkennen um morgen erfolgreich handeln zu können.

Aber was wäre das Leben wenn es nur Arbeit gäbe, das wäre so wenig schön, wie es ist, wenn es keine Arbeit gibt. Das verdiente Geld will auch wieder ausgegeben werden. Da kommt dann Offenbach wieder als Dienstleistungsstadt zum tragen.

Jedes Jahr ein Jacques Offenbach Festival mit viel Cancan im Capitol, zur Freude der Offenbacher und als Anreiz für Auswärtige, ein Wochenende in Offenbach zu verbringen. Das brächte Geld in die Cafes, in die Hotels und Restaurants und sollte auch neue Arbeitsplätze entstehen lassen.

Überhaupt, ich würde unsere französische Partnerstadt Puteaux einspannen, von dort nach Paris sind es nur wenige Kilometer, dort drei gebrauchte Pariser Busse mit offener Plattform zu kaufen, mit Offenbacher Euros natürlich und diese Busse würde ich gerne durch Offenbach fahren sehen. Die Busse sollten Offenbach berühmt machen, Touristen und Menschen durch die Stadt kutschieren die französisches Lebensgefühl empfinden möchten, dem selbst die Frankfurter nicht widerstehen könnten.

So stelle ich mir einiges vor und weil man den Mensch nicht an seinen Worten sondern an seinen Taten messen soll, würde ich nach meiner Wahl zum Oberbürgermeister zum Regierungspräsident fahren, ihm einen Euro auf den Tisch legen und sagen: “ Das ist der erste Euro, mit dem Offenbach seine Schulden zurückzahlt.“

Und wenn beim lesen ein Lehrer oder sonst ein Naseweis und wer auch immer sagt: “ Da hat der Herr Kampmann aber eine Menge Kommafehler fabriziert und da und dort ein Wort entstellt“, dann zitiere ich den Herrn von Goethe: “ Es kommt nicht darauf an ob ein Wort richtig geschrieben ist sondern es kommt darauf an, das der Sinn des Geschrieben verstanden wird.“

Goethe, Mozart und hoffentlich bald Jacques Offenbach, denen möchte ich in Offenbach eine würdige Erinnerung schaffen, denn sie brachten uns immer währende Freude und Einsichten in die Stadt und selbst wenn Friedrich Schiller nicht in Offenbach war, so brachte er unserem Land das Verlangen nach geistiger Freiheit nahe und die wünsche ich auf ewig den Schülern und Schülerinnen und den Lehrern der Albert Schweitzer Schule in Offenbach.

Mit freundlichen Grüßchen

Uwe Kampmann

Videoportrait über Uwe Kampmann in der Offenbach Post – Ein bisschen wie Brooklyn

http://www.op-online.de/lokales/offenbach/ob-wahl/obwahl-kampmann-offenbach-portraet-1359343.html?tsUser=Ts

Wer läßt sich finden ? Ich suche meinen Stamm. 

Die Leute meines Stammes sind leicht zu erkennen.
Sie gehen aufrecht,
haben wache Augen
und tragen ein Schmunzeln auf den Lippen.

Sie sind weder heilig noch erleuchtet.
Sie sind durch ihre eigene Hölle gegangen,
haben ihre Schatten und Dämonen angeschaut,
angenommen und offenbart.

Sie sind keine Kinder mehr,
wissen was ihnen abverlangt und angetan wurde,
haben ihre Scham und ihre Rage explodieren lassen
und dann die Vergangenheit abgelegt,
die Nabelschnur abgeschnitten und
die Verzeihung ausgesprochen.

Weil sie nichts mehr verbergen wollen,
sind sie klar und offen.
Weil sie nicht mehr verdrängen müssen,
sind sie voller Energie, Neugierde und Begeisterung.
Das Feuer brennt in ihrem Bauch wie Licht und Wärme.

Die Leute meines Stammes kennen
den wilden Mann und die wilde Frau in sich
und haben keine Angst davor.
Sie halten nichts für selbstverständlich,
prüfen nach, machen ihre eigene Erfahrungen und
folgen ihrer eigenen Intuition.

Männer und Frauen meines Stammes
begegnen sich auf der gleicher Augenhöhe,
achten und schätzen ihr „Anders“-Sein,
konfrontieren sich ohne Bosheit und lieben ohne Rückhalt.

Leute meines Stammes gehen oft nach innen,
um sich zu sammeln,
Kontakt mit den eigenen Wurzeln aufzunehmen,
sich wieder finden,
falls sie sich durch den Rausch des Lebens verloren haben.

Und dann kehren sie gerne zu ihrem Stamm zurück,
denn sie mögen teilen und mitteilen,
geben und nehmen, schenken und beschenkt werden.

Sie leben Wärme, Geborgenheit und Intimität.
Getrennt fühlen sie sich nicht verloren wie kleine Kinder und
können gut damit umgehen.
Sie leiden aber an Isolation und doch, sie sind nicht allein.
Sie sehnen sich nach ihren Seelenbrüdern und verwandten Schwestern.

Wer lässt sich finden ?

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Kampfmusik für die Kampagne zur OB Wahl Offenbach 2011 von Uwe Kampmann

<a href=“http://www.youtube.com/embed/0fxuoBs0axo„>

Das Offenbacher Stadtmagazin Of:rot schreibt in der Ausgabe Juli/August 2011 über den OB-Kandidat Uwe Kampmann

Autor: Marc Woidich / Fotos: Jos Diegel - zur Vergrößerung bitte anklicken -